
Es gibt keine Haie im Bodensee,
wir schwimmen in vertrauten Wasser, mit träumenden
Welsen tief am Grund und getigerten Zandern darüber. Im Schatten
am Steg auf Patrouille: Stichlinge, lang wie ein Finger flitzen, zum Lachen
springender Kinder. Uns trägt der Himmel, spüren wir, bis sich ein weit entferntes
Surren langsam immer höher schraubt und unter uns den Klangraum öffnet.
Mit wenig Licht und vielen Bildern, von Menschen, die durchs Wasser sinken,
schwerlos, fast schwerelos, wäre da nicht, die Luft in den Lungen,
das Ziel vor Augen: Europa.
Erstveröffentlichung in LICHTUNGEN 159/Jg.40/2019

Es gibt keine Haie im Bodensee,
wir schwimmen in vertrauten Wassern
mit träumenden Welsen tief am Grund und getigerten Zandern darüber.
Im Schatten am Steg auf Patrouille, Stichlinge, lang wie ein Finger, zum Lachen springender Kinder. Der Himmel trägt uns, spüren wir, bis sich ein weit entferntes
Surren langsam immer höher schraubt und unter uns den Klangraum öffnet.
Mit wenig Licht und vielen Bildern, von Menschen, die durchs Wasser sinken, schwerelos, fast schwerelos, wäre da nicht, die Luft in den Lungen,
das Ziel vor Augen: Europa.
Erstveröffentlichung in LICHTUNGEN 159/Jg.40/201

Es gibt keine Haie im Bodensee. Wir schwimmen in vertrauten Wassern, mit träumenden Welsen tief am Grund und getigerten Zandern darüber. Im Schatten am Steg auf Patrouille: Stichlinge,
lang wie ein Finger, zum Lachen springender Kinder. Uns trägt der Himmel, spüren wir, bis ein weit entferntes Surren sich langsam immer höher schraubt und unter uns den Klangraum öffnet. Mit wenig Licht und vielen Bildern,von Menschen, die durchs Wasser sinken, schwerelos, fast schwerelos, wäre da nicht,
die Luft in den Lungen, das Ziel vor Augen: Europa.
Erstveröffentlichung in LICHTUNGEN 159/Jg.40/2019