
CC BY-NC-ND 3.0, via Deviant Art
Sie federt sich in meinen Schoß,
bedeckt mit kühlen Sohlenkissen Schenkel wie mit Tau
und schmiegt den Kopf in meine Linke (quasi im Vorübergehen)sich lässig Richtung Ofen streckend, wo ich eine Glut entfache, bis die ersten Flammenzungen gierig um die Scheite lecken und die Katze sich in einer Explosion ablöst, sodass ich noch im Rückstoß ihren Schrecken spüre, fühle, was uns
trennt und quer durch Raum und Zeit verbindet.
Wir sehen nichts, nur Dunkelheit,
in der es reißt und beißt (mit Dolchen): Fleisch aus Anverwandten
(köstlich), bis einer kommt, der aufrecht geht und Feuer kann. Dann haben wir sie aufgespürt und ausgeräuchert, uns ihre Höhlen zu Eigen gemacht und den Schrecken gebannt (in so viele Gestalten), dass wir den kleinen Schreckenskätzchen allzu gernezugestehen, was sie im Gegenzug verlangen: Nahrung, Unterschlupf,
unendlich viel Spaß beim Töten kleiner Tiere.*
Schreckenskatze, 2021 foto: Tomas Ryant, via pexels
*der Text bezieht sich auf die prähistorische Schreckenskatze (Dinofelis), die bis zur ihrem Verschwinden vor ca. 1,4 Millionen Jahren, insbesondere Jagd auf frühe Menschen und Primaten gemacht haben soll.
Herzlichen Dank an Helmut Schreier, ohne dessen Blogbeitrag “Pakt mit dem Feuer” dieser Text nie geschrieben worden wäre. Danke!

CC BY-NC-ND 3.0, via Deviant Art
Sie federt sich in meinen Schoß,
bedeckt mit kühlen Sohlenkissen Schenkel wie mit Tau
und schmiegt den Kopf in meine Linke (quasi im Vorübergehen)
sich lässig Richtung Ofen streckend, wo ich eine Glut entfache, bis die ersten Flammenzungen gierig um die Scheite lecken und die Katze sich in einer Explosion ablöst, sodass ich noch im Rückstoß ihren Schrecken fühle, spüre,
was uns trennt und quer durch Raum und Zeit verbindet.
Wir sehen nichts, nur Dunkelheit,
in der es reißt und beißt (mit Dolchen): Fleisch aus Anverwandten
(köstlich), bis einer kommt, der aufrecht geht und Feuer kann. Dann haben wir sie aufgespürt und ausgeräuchert, uns ihre Höhlen zu Eigen gemacht, den Schrecken gebannt (in so viele Gestalten), dass wir den kleinen Schreckenskätzchen allzu gerne zugestehen, was sie im Gegenzug verlangen: Nahrung, Unterschlupf,unendlich viel Spaß beim Töten kleiner Tiere*.
Schreckenskatze, 2021 foto: Tomas Ryant, via pexels
*der Text bezieht sich auf die prähistorische Schreckenskatze (Dinofelis), die bis zur ihrem Verschwinden vor ca. 1,4 Mio Jaren, insbesonders Jagd auf frühe Menschen und Primaten gemacht haben soll.
Herzlichen Dank an Helmut Schreier, ohne dessen Blogbeitrag “Pakt mit dem Feuer” dieser Text nie geschrieben worden wäre. Danke!

CC BY-NC-ND 3.0, via Deviant Art
Sie federt sich in meinen Schoß, bedeckt mit kühlen Sohlenkissen Schenkel wie mit Tau und schmiegt den Kopf in meine Linke (quasi im Vorübergehen) sich lässig Richtung Ofen streckend, wo ich eine Glut entfache, bis die ersten Flammenzungen gierig um die Scheite lecken und die Katze sich in einer Explosion ablöst, sodass ich noch im Rückstoß ihren Schrecken fühle, spüre, was uns trennt und quer durch Raum und Zeit verbindet.
Wir sehen nichts. Nur Dunkelheit, in der es reißt und beißt (mit Dolchen): Fleisch aus Anverwandten (köstlich), bis einer kommt, der aufrecht geht und Feuer kann. Dann haben wir sie aufgespürt und ausgeräuchert, uns ihre Höhlen zu Eigen gemacht und den Schrecken gebannt (in so viele Gestalten), dass wir den kleinen Schreckenskätzchen allzu gerne zugestehen, was sie im Gegenzug verlangen: Nahrung, Unterschlupf, unendlich viel Spaß beim Töten kleiner Tiere.*
Schreckenskatze, 2021
foto: Tomas Ryant, via pexels
*der Text bezieht sich auf die prähistorische Schreckenskatze
(Dinofelis), die bis zu ihrem Verschwinden vor ca. 1,4 Mio Jahren, insbesondere Jagd auf frühe Menschen und Primaten gemacht haben soll.
Herzlichen Dank an Helmut Schreier, ohne dessen Blogbeitrag “Pakt mit dem Feuer” dieser Text nie geschrieben worden wäre. Danke!