Die schwarze Hand
Die schwarze Hand, die still auf ihrem Rücken ruht und sich entspannt zur Schale öffnet. Auf ihrem Grund nichts zu sehen, keine Zukunft im abgewetzten Relief absichtslos gekrümmter Finger. Schwarz…
texte zur zeit zwischen prosa und lyrik
Die schwarze Hand, die still auf ihrem Rücken ruht und sich entspannt zur Schale öffnet. Auf ihrem Grund nichts zu sehen, keine Zukunft im abgewetzten Relief absichtslos gekrümmter Finger. Schwarz…
Von allen Gesichtern, die durch Einkaufsstraßen fluten, eines, abgetaucht zum Grund. Ich sehe glänzend schwarzes Haar (mit wenig Weiß an den Schläfen) strömt es zu den Fischen hin. So hell…
Dieser vielfach verwitterte Stockzahn der Berge über dem Dach des Heimatmuseums und darunter, gut geschützt, sein Zwilling hinter Glas: ein Backenzahn*, groß wie zwei geballte Fäuste. Kaum abgekaut die Buckel…
Die Zeichnung aus der Schulzeit zeigt: einen alten Mann von hinten, den Rücken gebeugt, den Koffer am Ende der Hand dicht über dem Boden, so geht er dahin, unbekannten Zielen…
Wer hat ihn zurückgelassen?Auf der schmutziggelben Wiese? War es der Wind? Ein Mülltourist, der die perfekte Paarung schafft? Mühelos, noch vor dem ersten Morgenlicht, dann schaut Vermeer durch aller Augen:…
Am Bodensee liegen die Boote bugvoraus Richtung Westen. Zwei Handbreit neben der goldenen Spur, steht der Bootsmann am Steuer, Arme westwärts weggestreckt, am Screen seines Smartphones, die Sonne. Noch sieben…